Medtiation ist für Jeden
Kommt dir das bekannt vor?
Du grübelst stundenlang über Situationen oder Probleme. Das Kreisen um diese Gedanken wird immer intensiver. Es ist wie ein Sog. Du verlierst dich in den Tiefen deines Gedankenstrudels. Nachts geht es genauso weiter. Trotz bemühtem Schäfchenzählens möchte die Müdigkeit nicht kommen. Ganz im Gegenteil, man ist hellwach, der Puls rast. Morgens wacht man wie gerädert auf und das Denken geht weiter.
Du kannst kaum fokussiert ein Buch lesen, einen Vortrag anhören oder einem Gespräch folgen. Die Gedanken schweifen immer wieder ab.
Deine Schultern schmerzen, da du sie ständig angezogen hast. Meist unbewusst. Aber wenn du bewusst reinfühlst, merkst du die ständige Anspannung.
Oder vielleicht fühlt sich dein Magen an, als wäre ein Knoten darin. Weil du ständig dort angespannt bist und du deine Emotionen, Stress, Anspannungen in die Muskeln im Bauchraum lenkst.
Alleine sein? Kaum ertragbar. Über sich nachdenken? Lieber nicht. Das kann weh tun. Sonntags alleine spazieren gehen, wenn alle in Gruppen unterwegs sind? Oder im Kaffee alleine am Tisch sitzen und mal nicht ins Handy glotzen.
Ach ja, und dann das Thema Handy. Das scheint ein neues Phänomen unserer Menschheit zu sein. Handysucht. Ich selbst ertappe mich auch immer wieder. Wie mein erster Griff, gleich nach dem erwachen, ans Handy geht. Und das Letzte bevor ich einschlafe - ich schau mal noch eben was auf Instagram so los ist.
Am auffälligsten ist es, wenn man mit den Öffentlichen fährt. Einen Menschen zu finden, der mal nicht ins Handy sieht, das ist eher die Seltenheit. Aber was soll man sonst machen, über sich nachdenken? Lieber nicht.
Wachst du morgens auf und freust dich auf den Tag, auch wenn kein Highlight passieren wird?
Du erträgst dein Leben mit kleinen Leckerlies. Du lenkst dich ab mit Medien, Freunde treffen, Arbeit. Das einzige Highlight in deinem Leben ist dein Urlaub, kurze Flirts, wenn du dir mal wieder was schönes gekauft hast, das Lob vom Chef, ein Kompliment, Likes auf Instagram oder die Tüte Chips am Abend. Aber diese kurzen Moment des Glücks. Sie sind nicht anhaltend und gehen leider recht schnell wieder. Du brauchst mehr, mehr Konsum, mehr Belohnungen, mehr kurze Glücksmomente.
Abends mit einem Glas Wein, beim Zocken, beim berieseln lassen vor dem Fernseher oder am Computer kommst du gut runter.
Wenn du dich oben öfter wiedererkennst, wäre Meditation höchste Zeit.
Wir fühlen uns oft gefangen in unseren Emotionen, in unseren Gedanken, in unseren Ängsten. Sie haften an uns wie schwere Säcke und blockieren uns oft, ein ausgeglichenes zufriedenes glückliches Leben zu leben.
Manchmal fühlt es sich an, als wären wir beherrscht von unseren Gedanken oder Emotionen.
Wir müssen wieder lernen das Leben bewusst zu leben. Achtsam zu leben. Mit uns wieder mehr auseinanderzusetzen, anstatt uns abzulenken. Dadurch lernen wir uns wieder kennen und können mit Ängsten, Emotionen und Stress reflektierter umgehen.
Wir müssen lernen, die kleinen Dinge im Leben wieder wertzuschätzen, jeden Tag Dankbar zu sein für das was wir haben. Uns über Kleinigkeiten freuen. In uns reinspüren, hören, was wir eigentlich möchten. Was unser Herz sich wünscht und nicht der Verstand.
Das Leben das wir führen ist oft unbewusst und rauscht nur so an uns vorbei und ehe wir es merken ist es fast schon vorbei. Und dann fragen wir uns vielleicht " Wo ist mein Leben geblieben. Was habe ich gemacht? Ich muss was ändern."
Aber warum tun wir das nicht jetzt. Jetzt ist die Zeit zu Leben.
Ich weiß es ist oft eine große Überwindung regelmäßig zu meditieren. Aber schon 10 Minuten täglich bewirkt unglaublich viel.
Man wird zufriedener, entspannter, reflektierter, konzentrierter. Der Umgang mit sich selbst, seiner Umwelt, seinen Mitmenschen und Lebewesen wird bewusster. Selbst der Rücken oder der oft so angepannter Magen zeigen sich wesentlich entspannter.
Gelassenheit Glück, Freude, Liebe zu empfinden ohne jegliche Hilfsmittel das kann man durch Meditation und eine bewusste Lebensweise erreichen. Und das lohnt sich.
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